Tipps für die richtige Fahrzeugpflege

Das Streusalz auf den Straßen ist mit der größte Feind eines Autos im Winter. Durch das aufspritzende Salzwasser auf der nassen Fahrbahn werden der Lack und der Unterboden (auch Felgen/Motorunterseite) extrem beansprucht. Feuchtigkeit und Schmutz setzen sich hinter den zahlreichen Verkleidungen (auch in den Radkästen) fest und trocknen nur sehr schlecht aus. Mit der Zeit führt dies zu An- und Verrostungen am Fahrzeug, da die heute aus Kostengründen oft gar nicht oder nur sehr mangelhaft ausgeführte Konservierung keinen Schutz mehr bietet.

Aber auch der Lack wird durch Eis und aufgewirbelte Salzlauge extrem beansprucht. Besonders gefährdet ist die linke Seite eines parkenden Fahrzeuges. Vorbeifahrende Fahrzeuge spritzen das Wasser-Salz-Gemisch gegen die Fahrerseite des parkenden Pkw. Die Korrosion wird stark beschleunigt, ebenso verwittert der Fahrzeuglack schneller.

Lesen Sie dazu auch nachfolgenden Artikel auf www.autobild.de vom15.04.2008:

http://www.autobild.de/artikel/wagenpflege-609437.html

WICHTIG: Hier wird zusätzliche Pflege benötigt, um diesen zusätzlichen Verschleiß zu mindern und Rost zu ver- oder wenigstens zu behindern!

Eis, Salz, Steinschläge, Rost und vieles mehr machen Ihrem Fahrzeug nicht nur auf der meist sichtbaren Seite, wie dem Lack, zu schaffen, sondern auch Ihrem Unterboden.

Wenn Sie den Unterboden Ihres Fahrzeuges nicht schützen und in gewissen Zeitabständen gründlich reinigen, wird er trotz der modernen Techniken heutzutage Rost ansetzen.

Viele Neuwagen besitzen bereits nach dem Verlassen beim Fahrzeughersteller eine gewisse Unterbodenkonservierung oder auch Unterbodenschutz genannt.

Dieser ist aber in den meisten Fällen unzureichend!

Nachzulesen im "Ratgeber Rostschutz" auf autobild.de

Rostvorsorge bei heutigen Neufahrzeugen.

Bei der Entwicklung von Neufahrzeugen ist immer der Konflikt zwischen Technikern und Controlern

          - Wie viel Korrosionsschutz ist genug? Was darf er kosten? -

          !!!!!  hinreichend rostfrei – mit geringstem Kostenaufwand !!!!!

                               - was heißt das für das neue Fahrzeug ? 

Der Hersteller ist nicht gewillt die Fahrzeuge für die Ewigkeit zu bauen. Die Vorkehrungen gegen den Rost werden so ausgelegt, dass die Garantieleistung mit einer kleinen Reserve abgedeckt ist. 

Da beträgt die Garantie gegen sichtbare Korrosion je nach Markt lediglich 2-3 Jahre.

Sicherheiten gegen Durchrostung von innen nach außen ist oft länger z.B. bei Ford 12 Jahre, doch diese tritt oft nur bei konstruktiver Fehlkonstruktion auf. 

Die Korrosionsschutzmaßnahmen beschränken sich oft auf eine verzinkte Karosserie, sowie eine kathodische Tauchbadbeschichtung, um für 8-10 Jahre ein rostfreies Leben zu gewährleisten. 

Besonders gefährlich sind Überlappungen von Blechen, weil dort die kathodische Beschichtung nicht eindringen kann. Bei diesem galvanischem Prozess kann in den engen Zwischenraum zwischen zwei Blechen wegen des Faraday-Effektes kein Korrosionsschutz eindringen. 

Bei der  Hohlraumkonservierung mittels Wachs wird dieses überwiegend durch Roboter in die Hohlräume eingebracht. Diese Einbringung ist aber sehr stark eingeschränkt, was nicht zur vollständigen Konservierung führt.